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VITA

Er stammt aus einer Familie von Architekten und Ingenieuren in Südkorea. Auch er selbst tendierte berufsmäßig in diese Richtung, studierte dann Computeringenieur und arbeitete auch schon in diesem Bereich, als ein Gesangsprofessor in der Kirche auf ihn aufmerksam wurde und Sung min Song empfahl seine Stimme ausbilden zu lassen. Das ließ dieser sich nicht zweimal sagen, gab Wohnung und Beruf in Südkorea auf und kam zum Studium nach Deutschland. An der Musikhochschule in München studierte er bei Prof. Frieder Lang und bei Prof.Daniel Kotlinski und machte hier seinen Abschluss. 

Der Tenor Sung Min Song debütiert in der Spielzeit 2023/24 als Erik in Wagners „Der fliegende Holländer" in der Komischen Oper in Berlin. Er sang „Die lustige Witwe" (Camille de Rosillon) im Hessisches Staatstheater Wiesbaden, "Zauberflöte" in der Korea National Opera, "La Traviata(Alfredo)" im Theater Osnabrück, "Eugen Onegin(Lensky)", The Rake's Progress(Tom) am Staatstheater Augsburg,

 Zu Beginn der Saison nahm er als Tenor drei Mozart-Messen CD(NAXOS Label) mit dem Kölner Kammerorchester und "Dvorak Stabat Mater" mit den Bochumer Symphonikern (drei Konzerte inkl.CD-Aufnahme) auf.  und sang er"Verdis Requiem" in der Elbphilharmonie, im Bremer Konzerthaus, am Oldenburgischen Staatstheater,  Opera Gala in der Alte Oper Frankfurt, "Beethovens Symphony No.9" bei dem Sinfonieorchester Aachen, Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den Hofer Symphonikern, den Münchner Symphoniker in Isarphilharmonie und in National Forum of Music in Wroclaw, "Operette Gala" bei den Württembergische Philharmonie, "Les pêcheurs de perles(Nadir)" in Göttingen und Mozart Konzerttournee nach Asien mit "Les Musiciens du Louvre"mit dem Dirigenten "Marc Minkowski".​ 

 

In der Spielzeit 2024/25 wird er „Cavalleria Rusticana“, „La Traviata“ und „Il Trittico“ im National Thetaer Mannheim singen, sowie  “Rusalka” und  “La traviata” in Thetaer Osnabrück, Mendelssohn »Lobgesang« mit dem Prague Radio Symphony Orchestra , Bruckners Te Deum & Janacek, Glagolitische Messe mit Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters in St.Michaelis Hamburg weiterhin Dvorak Stabat Mater mit MDR Rundfunkorchester und Rundfunkchor im Leipziger Gewandhaus (Dirigent : Dennis Russell Davies), Beethovens 9 Sinfonie mit WDR Rundfunkchor in der Kölner Philharmonie und im Theater Aachen und Theater Münster und National Forum of Music, Breslau und  Warschau (Diritent : Christoph Eschenbach) sowie Oskar Gottlieb Blarr "Die Jesus-Passion"mit Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters in St.Michael Hamburg, Verdi Requiem mit Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks(Diritent Kent Nagano) als Cover singen.​​

Während der Spielzeit 2022/23 folgte seine Rollendebuts(Prinz) in Dvoraks ‚Rusalka"(Barrie Kosky Regie) in der Komische Oper in Berlin. Er sang in "Rossinis Guillaume Tell"(Arnold) in Bühnen Bern, Verdis "Messa da Requiem" mit dem Sinfonieorchester Basel, "Gounod Faust (Faust) im Aalto Theater Essen", "La Traviata (Alfredo)" im Staatstheater Augsburg, “Don Pasquale"(Ernesto), "Fledermaus"(Alfred) im Saarländischen Staatstheater, "Turandot(Pong) in Theater Magdeburg" und "La Traviata (Alfredo)" im Staatstheater Darmstadt. Im Konzertbereich feierte er Erfolge mit"Star & Rising Stars Festival" mit dem Dirigenten Vladimir Jurowski in München, sowie "Stabat Mater von Dvorak" in St.Michael Hamburg, "Puccinis Messa di gloria" mit der Internationalen Bachakademie/Stuttgarter Philharmoniker(inkl.CD-Aufnahme) und "Carmina Burana" in Isarphilharmonie mit Münchner Symphoniker" und in Wiener Musikverein mit Tonkünstler-Orchester mit dem Dirigenten Yutaka Sado.

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  In der Saison 2021/22 konnte Sung min Song die ganze Bandbreite seines Repertoires zeigen: Im Staatstheater Augsburg gab er "Gounods Faust" , "Bachs Johnannes Passion (Evangelist)" in Warschau und im Musikverein Wien​, "Mendelssohns 2.Sinfonie Lobgesang" mit dem Gürzenich-Orchester Köln und "Orffs ‚Carmina Burana" am Mecklenburgischen Staatstheater bei den Schlossfestspielen in Schwerin. er interpretierte die Rolle des Brighella in Strauss »Ariadne auf Naxos« am Landestheater Salzburg und am Saarländischen Staatstheater. Im Theater Münster und in St.Michaelis Hamburg sang er "Verdis Messa da Requiem" und "Beethovens 9. Symphony" mit den Bamberger Symphonikern an Silvester 2021. Das Konzert wurde in Deutschland und Singapur im Fernsehen übertragen.

 2019 trat er bei den Tiroler Festspielen in Erl in einer Produktion von "Rossinis  Guillaume Tell (Arnold)" unter der Leitung von Michael Güttler auf und sang  "Puccinis „Messa di Gloria" mit den MDR Sinfonieorchester und MDR Rundfunkchor unter der Leitung von Domingo Hindoyan im Leipziger Gewandhaus. ​2018 sang der Tenor "Verdis Messa da Requiem" beim Rheingau Musik Festival, sowie im Herkulessaal der Münchner Residenz unter der Leitung von Kent Nagano. Die Aufführung von "Strauss Feuersnot" (Schweiker von Gundelfingen) mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer wurde von cpo auf CD veröffentlicht.  2016 strahlte der Bayerische Rundfunk "Rossinis Stabat Mater" (vom Kissinger Sommer) mit den Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Alain Altinoglu aus. Gleich zu Beginn seines Saarbrücker Engagements begeisterte er Publikum wie Presse als Arnold in Rossinis "Guillaume Tell", die Opernproduktion wurde von Arte Concert aufgezeichnet und ausgestrahlt.

Das Opernglas - November.2017

Der stürmisch bejubelte Held des Abends war jedoch Sungmin Song in der Rolle des Arnold, der zwar eine Tenorpartie von Rossini ist, freilich keine für einen typischen „Rossini-Tenor“. Von diesem hat sie die hohe Tessitura mit zahlreichen nochmals exponierten Spitzentönen, dazu ist aber der melodische Fluss von erheblich höherer Viskosität als in den italienischen Opern des Komponisten. Der junge Koreaner meisterte diese vertrackten Anforderungen in bestechender Weise mit leidenschaftlichem Einsatz seines warmen, strahlkräftigen Spinto-Tenors, der ohne Verengungen oder Verfärbungen in die höchsten Höhen aufstieg.

Opernwelt - November.2017

Insbesondere was Letztere angeht, konnte man an der Saar trumpfen. Mit dem Tenor Sungmin Song stand ein Arnold auf der Bühne, der die emphatischen Höhenflüge seiner Tessitura mit bewundernswerter Kernigkeit absolvierte, ohne dabei Ermüdungserscheinungen zu zeigen.

Die deutsche Buehne - Oktober.2017 

Anfangs wegen seiner Liebe zur habsburgischen Prinzessin Mathilde von Tell und Walter Fürst (charismatisch in einer kleinen Partie: Guillaume Antoine) beargwöhnt, öffnet die Ermordung seines Vaters (Markus Jaursch) die Augen Arnold Melchthals. Mit Sungmin Song steht als Arnold ein junger koreanischer Tenor auf der Bühne, der seine erste solistische Rolle auf der Bühne darstellt und dann gleich eine, die zu den schwierigsten seines Fachs gehört – nicht zuletzt durch die exorbitante Höhe, die immer wieder von ihm gefordert wird. Song wirft sich auch darstellerisch mit Feuereifer in die Partie des jungen Liebenden und bedingungslosen Kämpfers. Und das eben nicht als tenore di grazia, also als typischer leichter Rossini-Tenor, sondern als ein Sänger, dessen schöne, farbenreiche Stimme bereits groß ist, eine sichere Mittellage und Durchschlagskraft besitzt. Im berückenden Piano klingt sie derzeit fast noch schöner als im Fortissimo. Kommt hinzu, dass sein Französisch selbst für Muttersprachler erstaunlich authentisch klingt. Auf seinen Mozart (Tamino, Ferrando) dürfen sich die Saarbrücker freuen

Forumopera.com - Juli.2019

Ensuite, confirmés par l’applaudimètre aux saluts, trois chanteurs emportent tous les suffrages. Tout d’abord Sung Min Song, ténor coréen à la voix lumineuse, qui s’approprie le personnage d’Arnold, où avait tout particulièrement brillé le ténor Nourrit. Connaissant bien le rôle qu’il a déjà interprété en 2017 au Saarländisches Staatstheater de Sarrebruck, il s’exprime dans un français quasiment parfait. La voix est libre et puissante, sans aucune stridence, il manie d’une technique sûre le falsetto, et il joue avec une belle intériorité. Enfin il tient la route sans faiblesse, démontrant que ce rôle n’est pas toujours « le tombeau des ténors » comme on a pu le qualifier.

 

Onlinemerker.com vom Michael Tanzler - Juli.2019

Der „primo uomo“, der Arnoldo lag beim jungen Koreaner Sung Min Song in besten Händen. Der am Saarländischen Staatstheater im Ensemble beheimatete Künstler hat einen durchschlagskräftigen und höhensicheren Tenor aufzuweisen, der sich durch sicheren Vortrag und gefühlvolle Phrasierung auszeichnet. Während er in den Duetten mit Tell und Matilde restlos überzeugen konnte, und auch seine Arie eindrucksvoll gestaltete und verschenkte dadurch einen noch größeren Erfolg.

Saarbrücker Zeitung. Kritik für Die lustige Witwe - Okt.2019

Aber heißt der Mann des Abend klar Sung Min Song. Was für ein leuchtender Tenor – mit Kraft, Volumen und einer solchen Leichtigkeit 

in der Höhe. Kein Wunder, dass Valencienne ihm ständig an den Lippen (und sonstwo) klebt.

Süddeusche Zeitung Okt.2023

Ganz anders Sung min Song, dessen Tenor enorme Strahlkraft besitzt und dem Dichter Lenski schönes Selbstbewusstsein, aber eben auch in seiner verletzten Männlichkeit gefährliche Aggressionsbereitschaft verleiht. Der Tenor Sung min Song verfügt über gehörig Fülle und Schmelz in der Stimme für den Lenski, versteht sich zugleich, wie seine Abschiedsarie vor dem Duell mit Onegin zeigt, auf ein konsequent geführtes leises Register –

Das Opernmagazin Nov.2023

Sung min Song sang einen klangvollen Lenski und spielte ihn von Anfang als den vordergründigen Verlierer, obwohl er in dieser Inszenierung das letzte „Wort“ hat. Besonders intensiv ist das Duell, in dem er zitternd kaum die Pistole halten kann und nochmal an eine Aussöhnung denkt, die er so leidenschaftlich traurig vorträgt, dass man meinen könnte, sie komme noch zustande.

Klassik-begeistert.de Nov.2023

Sung Min Song ein wunderbarerer Verdi-Tenor der ersten Liga. Seine vielseitige Stimme schien für dieses Repertoire prädestiniert: Die Spitzentöne stets stark und sauber, auch in den tiefen brillierte er mit rundem und farbenfrohem Gesang. Als würde er hier gleich auf „La donna è mobile“ einstimmen wollen…

Weser-Kurier Nov.2023

Der Südkoreaner Sung Min Song ließ seinen belastbaren, klangschönen Tenor mit sicherer Höhe immer wieder triumphal aufstrahlen. Doch erst beim "Ingemisco", noch schöner im "Hostias", gelang ihm auch mal eine leise Phrase.

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